Willkommen bei der Ausbildungshilfe Westafrika e.V.

Ausbildung bringt Zukunft vor Ort
Wir möchten mit unserem Ausbildungszentrum für handwerkliche Berufe in Accra/Ghana benachteiligten jungen Menschen die Chance bieten, sich ein selbstständiges Leben in ihrer Heimat aufbauen zu können. Dadurch eröffnen wir ihnen eine echte Bleibeperspektive.
Wir werden damit also nichts geringeres als nachhaltig Fluchtursachen bekämpfen. Die wenigsten Menschen verlassen freiwillig ihre Heimat, ihre Familie, ihre Freunde. Sie tun es nur, wenn sie für sich überhaupt keine Perspektive mehr sehen.
Mit unserer Ausbildungsoffensive ermöglichen wir den jungen Menschen, sich eine bessere Zukunft in ihrer Heimat aufzubauen.
Wer eine persönliche Bindung zu den Jugendlichen aufbauen möchte, kann auch zur finanziellen Unterstützung eine Patenschaft eingehen.

Hilfe zur Selbsthilfe statt Flucht

JUGENDARBEITSLOSIGKEIT

und Arbeitslosigkeit generell sind in Ghana nach wie vor ein großes sozioökonomisches und politisches Problem. Der Beschäftigungs-zuwachs insbesondere im formellen Sektor konnte in den letzten Jahren nicht Schritt halten mit dem Wirtschaftswachstum. Die Schaffung von Arbeitsplätzen reichte auch bei weitem nicht aus, um der steigenden Zahl von vor allem jungen potentiellen Berufseinsteigern gerecht zu werden.

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AUSBILDUNGSZENTRUM ACCRA
DAS KONZEPT

Wir werden in Accra ein Berufsausbildungszentrum für das Baugewerbe errichten. In der Anfangsphase werden wir 20 Jugendliche zu Metallbauern ausbilden. Die Ausbildung dauert 2,5 Jahre. Anschließend werden wir auch Klimatechniker, Elektriker und Klempner ausbilden. Das Ausbildungszentrum Accra soll sich in absehbarer Zeit selbst tragen.

SPENDEN

Damit wir in Ghana unsere erste Ausbildungswerkstatt eröffnen können, sind wir auf Spenden angewiesen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Spende unterstützen könnten. Sie leisten so einen wertvollen Beitrag für die Zukunft der Jugend Ghanas. Wir sind vom Finanzamt Saarbrücken unter der Steuer Nummer 040/141/17461 als gemeinnützig anerkannt und berechtigt Zuwendungsbescheinigungen auszustellen. Unser Spendenkonto finden Sie hier.

Was treibt Jahr für Jahr zehntausende Ghanaer zu jener lebensgefährlichen Reise gen Europa? Was muss geschehen, damit sie stattdessen ihre Energie in die Entwicklung ihres Landes investieren? Ghana ist ja kein gescheiterter Staat wie Eritrea, Somalia, Sudan oder die Zentralafrikanische Republik. Ghana ist zwar 2017 am unteren Ende der Länder mit mittlerem Einkommen gelistet, dennoch befand sich Ghana 2012 auf Platz 52 der Weltarmutsliste.  Nach Angaben des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen UNDP und vom Ghana Statistical Service (GSS) lebte 2016 jeder 5. Mensch bzw. 2018 sogar fast jeder 4. Mensch in Ghana unterhalb der Armutsgrenze.

Vor allem Geldmangel, Elend und Armut und Perspektivlosigkeit im eigenen Land sind Fluchtursachen, die viele Afrikaner aus ihrem Heimatland treiben. Rashid al Hassan der früher in Tamale im armen Norden Ghanas als Taxifahrer gearbeitet hatte erklärt die Lage so: „Deine Eltern haben keine Arbeit; Deine Brüder und Schwestern haben keine Arbeit. Und sie alle schauen auf Dich, den großen Bruder; aber du kannst nichts für sie tun. Deshalb ging ich nach Libyen. Ich konnte meiner Mutter alle zwei, drei Monate hundert Dollar schicken – für meine Geschwister. Hinzu kommt. Irgendwann willst Du auch selbst heiraten und Kinder bekommen. Wie aber willst Du für diese Kinder sorgen?“